Die Schwitzhütte ist eine heilige Zeremonie, die von den indigenen Völkern und den erdzentrierten Völkern von heute als Reinigungsritus für Körper, Geist, Herz und Seele durchgeführt wird. Die Schwitzhütte wird in einer zeremoniellen und respektvollen Weise aus den Schösslingen gebaut und für die Zeremonie mit Decken oder Planen bedeckt. Die Steine werden in einer Feuerzeremonie erhitzt und in die Loge gebracht, um Wärme zu erzeugen.
An der Vorderseite der Schwitzhütte wird eine Feuerstelle errichtet und in der Schwitzhütte ein Altar aufgebaut. Damit wird ein heiliger Pfad geschaffen, durch den die erhitzten Steine in die Schwitzhütte gebracht werden. Dieser heilige Pfad steht für die Verbindung zwischen Mutter Erde und der Schöpfung. Die Schwitzhütte ist die Gebärmutter der Mutter Erde, gebaut in Form der Schildkröte, die die Schildkröteinsel repräsentiert. Der Weg, der zum Altar führt, ist der Hals der Schildkröte und der Altar ist der Kopf. Wir gehen in den Schoß der Erdmutter und bringen die Steine als Samen der Schöpfung mit, um gereinigt, geheilt und wiedergeboren zu werden.
Diese heilige Zeremonie konzentriert sich auf die Ehrung der Kräfte, die uns leiten und unterstützen, auf Gebete und auf den Respekt vor den Traditionen der Schwitzhüttenriten. Dies ist eine tiefgreifende körperliche, mentale, emotionale und spirituelle Erfahrung, die für alle transformierend und lebensverändernd ist.
Dieses Schwitzhüttenritual findet vom 19. bis 21. 5. 2023 statt – mehr dazu hier